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Symbolik
Schmuck
und Ornamente sind vordergründig gesehen
eine Zierde. Sie erhöhen den Wert eines
Gegenstandes bzw. die Anmut und Schönheit
von Menschen oder den mit ihnen geschmückten
Tieren. Gleichzeitig signalisieren sie aber
auch ethnische und soziale Gruppenzugehörigkeiten
und schützen in bestimmten Lebensphasen
bzw. -lagen vor besonderen Gefahren. Amuletten
z.Bsp. wird niemand ihre primäre Funktion
als Schutzmittel abstreiten. Bei den Tätowierungen,
die früher viel von Frauen in den Maghrebländern
getragen wurden sowie den Mustern von Harkous (Harkus) und Hennatattoos, die heute noch zur Anwendung kommen, ist es schwierig ihre magisch-religiöse Symbolik zu erkennen. Das ausschmückende Element dominierte im Verlauf der Geschichte mehr und mehr und wurde endlich zum Selbstzweck. |
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Die geometrischen Muster, die sich aus den Grundelementen Kreis, Dreieck und gerader Linie zusammensetzen sind vorislamischen Ursprungs. Ethnologen und Religionswissenschaftler betrachten sie als Fortentwicklungen, die die Götter- und Naturvorstellungen der Berber (die autochthone Bevölkerung Nordafrikas) vor ihrer Christianisierung und Islamisierung darstellen. So gilt das Dreieck als ein Symbol der weiblichen Scham. Es war wie die Palme und der Fisch ein Symbolzeichen der karthagischen Fruchtbarkeitsgöttin Tanit. |
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Die
sogenannte Fatima- hand, Khamsa, ist der meistgetragene
Schmuckanhänger in Nordafrika. Sie gilt
als wirksames Amulett gegen den »Bösen
Blick«. Obwohl die Hand in Nordafrika
seit Menschengedenken als Abwehrzeichen gegen
den »Bösen Blick« verwendet
wird, ist sie |
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wie der Fisch und die
Palme (der Lebensbaum, der als Zeichen für Tätowierungen bzw. Harkous oder Hennatattoos Siyala genannt wird), von den nachfolgenden Religionen übernommen und mit neuen Attributen ausgestattet worden. |
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Heute
repräsentieren die fünf Finger der
Fatimahand die fünf Säulen des Islams,
das sind die fünf Glaubenspflichten (Gebet,
Glaubensbekenntnis, Fasten während des
Monats Ramadhan, Pilgerfahrt nach Mekka und
Armensteuer) sowie die fünfköpfige
Familie des Propheten (Mohammed selbst, seine
Tochter Fatima, deren Mann und sein Neffe Ali
sowie deren Söhne Hassan und Hussein). |
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